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Ving Tsun beschäftigt sich nicht mit der Abwehr von verschiedenartigen Angriffssymptomen (Schläge, Fußtritte etc.) sondern ist darum bemüht, die Angriffsursache (sprich den Gegner) im Moment des Herankommens durch gezielte, effektive Schläge, Tritte auszuschalten.
Im Training werden die Voraussetzungen dafür geschaffen wie z.B. Schlagkraft, Körperstruktur, Flexibilität, Gefühl und Verständnis für Distanzen, Timing sowie ein generelles strategisches Konzept. Die Einheitlichkeit der Gesamtkörpermasse durch den Einsatz der Hüfte und die damit zusammenhängende Schrittarbeit  ist einer der wesentlichen Aspekte, der beim Ving Tsun-Training erarbeitet werden muss.
Das Training gliedert sich grob in die nachfolgenden Elemente:

-Formen, Wendungen, Schritte
-Partnertraining (Chi-Sao, Lap-Sao, Sparringsübungen, Sparring)
-Schlagtraining an Wandschlagpolster und Sandsack
-Holzpuppentraining
-Waffentraining (Langstock, Doppelmesser)


Der von mir praktizierte Stil des Ving Tsun zeichnet sich durch seinen sehr minimalistischen Ansatz aus.
Die Aktionen sind direkt, es gibt keine weitausholenden Bewegungen, Sprünge oder hohe Tritte etc.,
wie man es aus anderen Kung Fu-Richtungen (oder auch aus dem Fernsehen) kennt.
Weiter handelt es sich nicht um das weit verbreitete Wing Tsun (WT) oder dessen zahlreiche Ableger.
Diese unterscheiden sich vom Wong/Bayer - Stil des Ving Tsun sowohl konzeptionell als auch
organisatorisch. Beispielsweise wird bei uns komplett auf eine Einteilung des Lehrstoffes in Sektionen,
auf Prüfungen, Graduierungen, Gürtel oder sonstige Abzeichen verzichtet.  Die Trainierenden werden
ebenfalls nicht in Gruppen eingeteilt, es trainiert jeder mit jedem!


Ving Tsun wurde in den 1950'er Jahren in Hongkong durch den bekannten Lehrer Yip Man und einigen
seiner Schüler, allen voran Wong Shun Leung, der seine erlernten Fähigkeiten bei Kämpfen immer wieder
aufs neue testete, verbreitet. Wong unterrichtete u.a. den späteren Filmhelden Bruce Lee, der auf Basis
des Ving Tsun seinen eigenen Stil Jeet Kune Do entwickelte.
In den 1980'er Jahren gelangte der Wong-Stil des Ving Tsun über dessen deutschen Schüler Philipp Bayer
auch nach Deutschland, unter anderem auch nach Bielefeld, zu meinem Lehrer, Michael Kurth, und in viele
andere europäische Staaten,


Ich selbst kam zum Wing Chun, wie viele andere Gleichaltrige auch, durch Leinwandhelden, wie Bruce Lee u.ä.,
fand aber zu Beginn nichts für mich passendes vor Ort. Erst im Oktober 1998 änderte sich das, als ich durch Zufall
durch eine Annonce des Bielefelder Polizeisportvereines auf Ving Tsun aufmerksam wurde. Hierdurch lernte ich meinen
jetzigen Lehrer Michael Kurth kennen, der Ving Tsun seit 1990 betreibt und Anfang 1991 direkter Schüler von Philipp Bayer wurde.
Michael Kurth ist Leiter der Ving Tsun Kung Fu- Schule Bielefeld und überzeugte mich seinerzeit sofort durch sein umfassendes Wissen und Können. So stand es für mich außer Frage, diesen Stil bei ihm erlernen zu wollen.
Entsprechend schrieb ich mich 1998 in seinen Kurs im Bielefelder Polizeisportverein ein, wechselte aber kurze Zeit später in seinen regulären Unterricht.
Seit meinem Weggang aus Bielefeld Anfang 2007 trainiere ich ausschließlich privat und auf Lehrgängen bei ihm und stehe ihm ferner assistierend als Lehrkraft im PSV-Bielefeld zur Seite.
Noch kurz zur Person:
Mein Name ist Kai Bremmekamp, geb.am 10.März 1977 in Bielefeld,
verheiratet seit Juni 2004 und seit August 2009 stolzer Vater einer Tochter.
Wohnhaft in Langenberg im Kreis Gütersloh, wo ich seit April 2007 Ving Tsun unterrichte.

 







  

Ving Tsun, ein südchinesischer Kung Fu - Stil